Zürcher Stadtparlament fordert Beitritt zum Atomwaffenverbot

Der Gemeinderat der Stadt Zürich hat gestern eine Resolution gegen Atomwaffen verabschiedet, in der er den Bundesrat auffordert, dem Atomwaffenverbotsvertrag der UNO beizutreten. ICAN Switzerland begrüsst den Beschluss und freut sich über die Meldung, dass ein ähnlicher Vorstoss auch in Winterthur eingereicht wurde.

«Die Stadt Zürich ist zutiefst besorgt über die immense Bedrohung, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellt. Wir sind fest überzeugt, dass unsere Einwohnerinnen und Einwohner das Recht auf ein Leben frei von dieser Bedrohung haben. Jeder Einsatz von Atomwaffen, ob vorsätzlich oder versehentlich, würde katastrophale, weitreichende und lang anhaltende Folgen für Mensch und Umwelt nach sich ziehen. Daher begrüssen wir den von den Vereinten Nationen verabschiedeten Vertrag zum Verbot von Atomwaffen 2017 und fordern den Bundesrat zum Beitritt auf.» (GR Nr. 2019/379)

 

Der Druck auf den Bundesrat steigt: Auch die Hauptstadt Bern und der internationale Abrüstungsstandort Genf haben sich bereits für den Beitritt zum Atomwaffenverbot ausgesprochen. Der Beitritt zum Atomwaffenverbot entspricht auch dem Parlamentswillen und dem Willen der Bevölkerung.

Durch ihr Engagement setzen Schweizer Städte ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen Atomwaffen, zusammen mit Berlin, Madrid, Sydney, Toronto, Paris, Washington D.C. und vielen anderen Städten, die ICAN’s Cities Appeal unterstützen.

 

Atomwaffen gefährden alle Städte.
Darum stellen sich Städte weltweit hinter das
Atomwaffenverbot.

How can my city join?

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